Neue Mitte

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Vor der Eröffnung der neuen Mitte war Großreinemachen in Weipert!
Das Gras und Unkraut auf dem Weiperter Friedhof und um die Neugeschreier Kirche wurde gemäht. Die Grünanlagen am Denkmalplatz und vor der Bürgerschule wurden gepflegt. Nach dem witterungsbedingten Stillstand wurde bei strömenden Regen an der "neuen Mitte" gebaut, der Spielplatz wurde erst am 3.Oktober 2013 freigegeben. Weipert zeigte sich von seiner besten Seite für das Neugeschreier-Treffen und die Einweihung der "neuen Mitte".

Nach den Eröffnungsfeierlichkeiten kommt schnell der Alltag zurück.
Bei der "neuen Mitte" von Weipert und Bärenstein, wurden sinnlos 3,3 Millionen der EU verbaut, die Gesamtkosten belaufen sich auf über 4 Millionen! Deutsche haben kein Interesse Tschechisch zu lernen, Tschechen haben kein Interesse Deutsch zu lernen! Wie sollen da zwei Nationen zusammenwachsen? Im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet können Schüler die jeweils andere Sprache lernen. In Bayern legten (2012) 39 Schüler die Prüfung ab, die Tendenz ist weiter rückläufig.

Linkes Bild vom 06.04.2013.
Rechtes Bild vom 14.05.2013.
Der witterungsbedingte Stillstand hat die Bauarbeiten verzögert.

Linkes Bild vom 01.06.2013. Wenn sich in einigen Jahren Bäume und Grünanlage weiterentwickelt haben ist die Weiperter-Anlage gelungen.
Rechtes Bild vom 27.05.2013. Auf der Bärensteiner Seite viel Pflaster und ein grauer Betonklotz als Treppe, am Ende der Treppe steht kein Schloß, sondern das Bärensteiner Rathaus. Da regiert kein Fürst, sondern der Bürgermeister einer Gemeinde mit 2438 (31.12.2011) Einwohnern. Für diese Treppe haben die Architekten einen Negativpreis verdient. Hoffentlich werden noch einige schnellwachsende Bäume gepflanzt um den Beton zu verdecken!
Während der Wintermonate wird der Beton spiegelglatt, die Treppe wird gesperrt!

In der "Neuen Mitte" wurden Meilensteine aufgestellt. Diese Meilensteine erzählen die Geschichte dieses Grenzlandes. Für Heimatvertriebene gehört der Text auf dem Meilenstein 4 zur Pflichtlektüre.

Bärenstein und Weipert haben das gleiche Problem, die Einwohnerzahl schrumpft. Die Bewohner wandern wegen fehlender Arbeitsplätze ab. 4 Millionen für die Wirtschaftsförderung wären sinnvoller gewesen um wenigstens einige Arbeitsplätze zu schaffen!
Früher haben reiche Weiperter vom eigenen Geld Gruften als Denkmal im Friedhof gebaut. Jetzt haben sich Bürgermeisterin und Bürgermeister ein 4-Millionen-Denkmal auf Kosten der EU gebaut.


Beseitigung der Hochwasserschäden am Pöhlbach. Um das weitere Abschwemmen der Erde zu verhindern wird der Bachrand auf der tschechischen Seite mit großen Steinen befestigt.

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